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8 Comments

  1. Katja
    2. Juni 2016 @ 15:16

    Liebe Claudia, den ersten Schritt hast du doch schon getan. Wenn man
    seinen Kummer ausgesprochen hat, ist er nur noch halb so schmerzlich, bzw. er ist
    beim Namen genannt worden und kann sich nicht mehr im Hinterzimmer verstecken.
    Dann fängt man (wieder) an aufzuräumen. Dieses Muster ist mir auch bekannt, aber
    wir sollten ihm keine Chance geben, es sich bei uns gemütlich zu machen.
    Ich schicke dir einen Sonnenstrahl…:-)

    liebe Grüße von Katja

    • Schwesternherz Claudia
      2. Juni 2016 @ 16:12

      Liebe Katja,
      ich bin so gerührt von Deinen und überhaupt allen lieben Worten, die bei mir eintrafen!
      Danke, von ganzem Herzen! ❤️
      Und Du hast recht, heute beginne ich, trotz starker Migräne, mit der „Aufräumarbeit“ im Kopf und im realen Leben.
      Sonnenstrahl ist angekommen! ;-)

  2. Johanna Riederer
    2. Juni 2016 @ 13:17

    Liebe Claudia,

    ich lese z. Zt. das Buch „Die Macht der Kränkung“ von Reinhard Haller. Wenn ich es gelesen habe, leihe ich es dir. Kann noch ein bisschen dauern, denn ich bin keine Schnelleserin. Was Gerda schreibt – vergeben – finde ich auch wichtig. Wenn es gelingt, kann ich die Luft, in die ich mich auflösen wollte, wieder leichter atmen.

    Ich wünsche dir ein Wochenende zum Erholen!

    LG Hanni

    • Schwesternherz Claudia
      2. Juni 2016 @ 16:06

      Vielen lieben Dank, Hanni. ❤️
      Dir auch ein schönes Wochenende.
      Heute atmet es sich schon wieder ein klein wenig leichter …

  3. Gerda
    1. Juni 2016 @ 18:43

    Ach, liebe Claudia, die Sonne wird wieder kommen! Auch wenn der Himmel im Moment so grau erscheint. Irgendwo am Horizont wird der Himmel wieder etwas heller…und morgen blitzen bestimmt wieder ein paar Sonnenstrahlen hervor!!!!!!!
    Ich weiß nicht, ob man immer alles aufarbeiten kann. Wenn man seelisch verletzt worden ist hilft es vielleicht zu vergeben…??? Kann man Trauer aufarbeiten? Den so plötzlichen Tod eines sehr geliebten Menschen…? Ich merke gerade, meine Gedanken machen Purzelbäume…
    Manchmal hilft es wirklich eine Nacht drüber zu schlafen…oder so wie Du jetzt sich alles von der Seele zu schreiben.

    Ich wünsche Dir alles Liebe…denke an Dich und drücke Dich in Gedanken ♥
    Deine Gerda

    • Schwesternherz Claudia
      1. Juni 2016 @ 18:49

      Manchmal sind Menschen, die so weit weg scheinen, doch ganz nah!
      Ganz nah im Herzen! Danke, Gerda! ❤️
      Ich weiß Euer aller Worte soooo sehr zu schätzen!

  4. Edith
    1. Juni 2016 @ 18:11

    Liebe Claudia,

    du „darfst“ das alles sagen und ausdrücken. Es tut gut über Dinge, die einem durch den Kopf gehen zu sprechen. Unausgesprochenes, das man einfach nur verdrängt oder aber komplett unter den Tisch kehrt, das wird einen immer wieder einholen.

    Gelesen habe ich hier über deine Krankheit. Mir selber ist bis heute eine belastende Krankheit erspart geblieben. Natürlich kann das immer noch kommen, aber ich denke nicht täglich darüber nach. Auch die Lebenszeit wird in meinem Alter (67) normalerweise einfach kürzer, darüber denke ich auch nicht täglich nach. Meine Tage sind sehr ausgefüllt. Und ich bin kein verhuschtes Mütterlein.

    Was ich allerdings getan habe – ich habe „aufgeräumt“, d. h. in meinem Fall und es mag arrogant klingen: Menschen, die sich immer an mich erinnern, wenn sie etwas „brauchen“, und die mich somit ziemlich belasten, die habe ich konsequent aussortiert. Und du wirst es kaum glauben, aber es war und ist sehr befreiend. Man muss das nur erkennen. Und – ich vermisse sie nicht. Und ich bin immer sehr ehrlich, das vertragen auch nicht alle, ich schon.

    Mag sein, dass dich morgen ärgert, was du heute hier geschrieben hast. Braucht es nicht! Bleib einfach wie du eben bist.

    Herzliche Grüße, Edith