Besuch der DomagkAteliertage 2016 und Ankündigung meines neuen Kunstblogs
Das Interesse an eigener und anderer Kunst war schon immer ein großer Bestandteil meines Lebens. Allerdings wandelte es sich im Laufe der Zeit weg von dem Wunsch, selbst Kunst zu schaffen (siehe einen älteren Post zu diesem Thema), hin zu dem Verlangen andere Künstler und deren Kunstwerke zu präsentieren und meine Begeisterung dafür an Euch weiterzugeben.
In diesem persönlichen Blog, gibt es deshalb auch immer wieder Beiträge zu meinen Ausflügen in die Kunstszene oder zu Ausstellungsbesuchen. So auch heute wieder ein kleines Portrait über die DomagkAteliertage 2016 und Vorstellung einiger ausgewählter Werke & Künstler des Städtischen Atelierhauses am Domagkpark in München.

Was ich gut finde, ist nicht unbedingt das, was Kuratoren gut finden würden
Ich werte in meinen Beiträgen nicht, indem ich behaupte, meine hier präsentierten Lieblingsbilder & -Künstler wären die Besten in der jeweiligen Ausstellung gewesen; Geschmack liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Ich habe auch kein Kunststudium absolviert, bin „lediglich“ Grafikdesignerin mit viel Herzblut und in meine Kunst-Blogposts kommen einfach diejenigen, die mir speziell ins Auge fielen, weil sie mich durch ihre Persönlichkeit/Werk begeisterten oder durch eine spezielle Eigenwilligkeit auffielen und mich somit für sich einnahmen. Manches Kunstwerk würde ich mir selbst nicht kaufen oder aufhängen, aber es bewegt etwas in mir oder vermag etwas auszudrücken, das ich als thematisch besonders gelungen dargestellt empfinde und Euch deshalb gerne zeigen möchte – und dies bezieht sich nicht nur auf die DomagkAteliertage, sondern auf jegliche Kunst in meinem Blog.
Kunst, auf die mein Blick fiel
Was mich wirklich amüsierte und mein Künstlerherz auch in Bezug auf das Interior höher schlagen lies, war das Atelier des Malers Yongbo Zhao. Dieses liebenswerte Chaos, eines noch liebenswerteren, enthusiastischen Mannes, trifft exakt die Wunschvorstellung eines Kreativen wie mir. Überall verteilt liegen Farbtuben, Pinsel, Bücher seiner Werke und gesammelte Pretiosen von kleinen Glücks-Buddhas über Teekännchen zu Krötenfiguren in allen Variationen, die auch in seinen sarkastischen Bildern gerne vorkommen und sogar ein großer Bestandteil derselbigen sind. Er selbst und seine großformatigen Bilder gehen in dieser Flut von Eindrücken allerdings niemals unter, sondern stehen selbstbewusst im Mittelpunkt. Wenn Ihr noch mehr über den sympathischen, chinesischen Kunstprofessor sehen wollt, schaut doch einfach auf seiner Webseite vorbei – dort gibt es einiges Skurriles zu sehen.

Mein neuer Kunstblock geht demnächst an den Start
Um dieser Begeisterung noch mehr Raum in meinem Leben zu geben, arbeite ich gerade an der Entstehung eines neuen Blogs. Wer also noch mehr von mir speziell zum Thema Kunst sehen möchte, als weiterhin hier in Schwesternwerk zu sehen sein wird, ist herzlich Willkommen auf meinem neuen Münchner Kunstblock „Claudine liebt Kunst“*, welcher sich allerdings momentan noch im Aufbau befindet. Dessen Fertigstellung gebe ich natürlich in Kürze auch hier bekannt!
Es ist endlich Platz für Neues in meinem Leben
Übrigens, falls ihr Euch fragt, wie ich die Zeit für einen neuen Blog aufbringen kann: das Brustkrebs-Thema, das mich die letzten zwei Jahre soviel beschäftigte, ist endlich keines mehr für mich, das ich hier weiterhin thematisieren möchte. Es fällt somit weg und hinterlässt wieder viel Kapazität für die schönen Dinge in meinem Leben und andere Herzensangelegenheiten.
*Für die Social-Network-Affinen: Dies ist der Hashtag mit dem Du zukünftig auch alle meine Beiträge zum Kunst- und Designblog „Claudine liebt Kunst“ bei Twitter & Facebook finden kannst: #ClaudineliebtKunst
