Skip to content

3 Comments

  1. Edith
    12. Februar 2017 @ 10:27

    Liebe Claudia,

    das ist völlig ok und ich kann es gut verstehen. Die Pelze lasse ich einfach gut geschützt hängen. Ja, das mit den Mützenbommel und die Euphorie darum, für mich ein reiner Trend, und kaum verständlich. Persönlich setze ich eher auf Qualität und nicht auf Quantität.

    Wünsch euch einen schönen Sonntag!

    Herzliche Grüße, Edith

  2. Edith
    11. Februar 2017 @ 16:59

    Liebe Claudia,

    das Buch „Bob der Streuner“ liegt auf meinem Regal neben dem Schreibtisch. Eine Freundin hat mir das geschenkt, ich habe es bereits gelesen. Vor wenigen Wochen bekam ich das Buch über „Oscar“ von Dr. David Dosa von meiner langjährigen Nachbarin geschenkt, die nun bei Augsburg wohnt, mit meinem Pflegekater Schnecke. Oscar ist ein Stationskater in einem Hospiz. Meine Tochter arbeitet in einem Hospiz, auch hier ist es erlaubt, die Haustiere mitzunehmen. Falls du das Buch „Oscar“ noch nicht kennst, kannst du es gerne haben. Bei dem beruflichen Hintergrund meiner Tochter habe ich das Buch natürlich längst gelesen. Melde dich einfach, falls du es magst.

    Zurückkommend auf unsere Tiere – wie du Brad liebst, so lieben wir unseren fast 16jährigen Kater Winnie. Er ist auch sehr alt geworden, aber wir wissen um seine kleinen Marotten und machen ihm sein Leben so schön wie möglich. Ihm geht es wohl ebenso gut wie deinem Brad. Und auch mir war er in harten Stunden ein guter Kamerad. Ich denke, sie merken es, wenn es einem nicht gut geht.

    Das mit der Tierliebe ist bei manchen Personen auch mit viel Egoismus verbunden. Das musste ich vor 2, 3 Jahren erfahren, als eine Verwandte ganz einfach nicht der Empfehlung der Tierklinik nachkommen wollte, ein Auge bei der Katze wegen immensen Überdrucks entfernen zu lassen. Nein, sie würde weiterhin Augentropfen verabreichen. Meine Bitten, der Empfehlung der Klinik endlich nachzukommen, hat sie ständig auf die Seite gewischt. Als das Auge dann herausfiel, rief man halt die Tierrettung, die hatten einen Kampf das Tier einzuschläfern. Ich hätte auch die Kosten der OP übernommen, obwohl die Dame keineswegs arm ist. Seitdem ist bei mir sozusagen „der Ofen aus“. Mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben. Ich hatte auch nachgefragt, warum dies hatte sein müssen, da bekam ich die Antwort, dass sie die arme Katze einfach noch behalten wollte. Schöne Tierliebe!

    Die Pelze: Im Leben nicht würde ich einen Pelz tragen wollen! Weder Natur noch Webpelz. Das brauche und das möchte ich nicht. Trotzdem hängen in einem Schrank meines Hauses 2 Pelze. Natürlich nicht meine, sondern „Erbstücke“, ein Nerz und was das andere ist, das weiß ich nicht mal, aber ebenso echt. Normalerweise hätte ich längst weitergegeben oder entsorgt. Da habe ich jedoch Hemmungen, denn dafür mussten Tiere ihr Leben lassen. In den 70er und 80er Jahren gehörte man wohl zur High Society, wenn man einen Pelz spazierenführte. Was könnte ich damit tun?

    Über China und die Tiere will ich gar nicht nachdenken, sonst kann ich nächtelang nicht schlafen.

    Herzliche Grüße, Edith

    • Schwesternherz Claudia
      11. Februar 2017 @ 17:39

      Liebe Edith,
      nach meiner überstandenen Krebserkrankung möchte ich momentan kein Buch mit dem Hospiz-Hintergrund lesen, selbst wenn ein Kater dabei die Hauptrolle spielt… (kann meine Psyche nicht so gut verkraften).
      Aber ich danke Dir für Dein liebenswertes Angebot mir das Buch zu schenken! Und Menschen, die einen Job machen, wie Deine Tochter, finde ich absolut bewundernswert und extrem wertvoll! ❤

      Deine Abneigung gegen Webpelz kann ich, anhand der Tatsache, dass die meisten echt von falsch nicht unterscheiden können, sehr verstehen! Wer nicht in der Lage dazu ist, dies anhand des Trägermaterials zu erkennen, sollte es definitiv lassen!
      Pelzverbrämungen oder Mützenbommel bei denen man dies nicht nachprüfen kann, gehören für mich sowieso verboten!!!

      Ein Erbstück würde ich lieber im Schrank lassen, damit sich heute keine Frau damit „schmücken“ und so Mode-Vorbild für andere sein kann, indem sie ihn z.B. günstig im SecondHand erwirbt. Sonst würde man das mit dem Verkauf des „alten“ Pelzes auch indirekt unterstützen, finde ich.

      Danke Dir für diesen Kommentar. Er zeigt mir, dass mein Text seine Leser in vieler Weise zu denken anregt. Das ist wirklich schön!

      ❤lichst, Claudia